Was das Fleisch unserer Tiere so einzigartig macht:

Ganzjährige Weidehaltung

Unsere Tiere genießen 365 Tage im Jahr das Leben auf zurzeit 120 ha abwechslungsreicher Weidefläche. Die Kälber werden auf der Weide inmitten der Herde geboren und verbringen ihr gesamtes Leben draußen in der großen Freiheit unserer Weiden. Alle Tiere können sich auf den Flächen frei bewegen und legen so gerne auch mal mehrere Kilometer am Tag zurück – so wie es auch ihre Vorfahren die Auerochsen getan haben.

Futterangebot – 100 % natürliches Weiden- und Wiesengras

Weidegras, feine Kräuter, junge Triebe von verschiedenen Sträuchern, Laub und vieles mehr was unsere Weideflächen zu bieten haben stehen täglich auf dem abwechslungsreichen Speiseplan unserer Tiere. Dabei hat jede Tierart so seine ganz eigenen Vorlieben. Während Schilf und Sauergräser ein wahrer Leckerbissen für die Wasserbüffel sind, stehen die Taurusrinder zwischendurch gerne auch mal mit erhobenem Kopf zwischen den Bäumen und fressen ein paar saftige Blätter.

Über die vegetationsarmen Wintermonate wird an den Futterstellen innerhalb der Weide Heu als Ergänzung zugefüttert. Hierbei wird ausschließlich von uns erzeugtes Heu aus direkt an die Weiden angrenzenden Wiesen verfüttert.

   Biozertifizerung

Unser Betrieb wirtschaftet zu 100% ökologisch. Zum 01.01.2020 haben wir mit der Umstellung auf Ökolandbau begonnen und sind seit dem 01.01.2022 offiziell öko-zertifizert.

   Mindestschlachtalter

Wir lassen unseren Tieren ausreichend Zeit in Ruhe zu wachsen und ihr Leben in der Freiheit genießen zu dürfen. Daher schlachten wir unsere Tiere erst mit ca. 36 Monaten.

   Weideschuss

Schon lange bevor wir mit diesem Projekt gestartet sind, haben wir uns bereits viele Gedanken über die Schlachtung der Tiere gemacht. Denn es ist vollkommen klar, dass der Kreislauf eines Beweidungsprojektes nur dann funktioniert, wenn die Anzahl der Weidetiere regelmäßig reguliert wird- sonst kommt es zu einer Überweidung.

Für uns war von Anfang an klar, dass wir unsere Tiere bei der Schlachtung keinerlei Stress aussetzen wollen.  Da die Tiere von Geburt an jeden Tag ihres Lebens auf der Weide verbracht haben, kennen Sie keine Begrenzungen, Transporte im Viehanhänger o. ä.. Aus diesem Grund haben wir uns in langer Vorarbeit dafür eingesetzt, dass die Tötung per Weideschuss erfolgt. Der Weideschuss erfolgt in ihrem gewohnten Umfeld innerhalb der Herde von Personen, mit denen die Tiere täglich in Kontakt sind. Erst danach erfolgt der Transport zur Schlachtstätte Zeisweiler Hof im direkten Nachbarort Wemmetsweiler. Von dort wird das Fleisch dann zur Zerlegung und Verarbeitung mit einem Kühlanhänger auf den Habichtshof in unseren Zerlegeraum & Hofladen gebracht.

Dieser Prozess der Weideschlachtung ist natürlich im Vergleich zur konventionellen Schlachtung in einer Schlachtstätte mit einem enormen Aufwand und einem großen Bedarf an Helfern – die Hand in Hand zusammenarbeiten müssen – verbunden. Zum Einen müssen die angrenzenden Wege entlang der Weide während des Vorgangs aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, zum Anderen muss das Tier nach dem Schuss zügig verladen werden, um eine optimale Fleischqualität zu sichern. Der Schusstermin selbst lässt sich schwer im Voraus planen, denn nur wenn die Herde entspannt ist und alle Gegebenheiten passen, wird geschossen. Natürlich kann es auch vorkommen, dass die Herde mal unruhig oder abgelenkt ist, dann wird der Versuch sofort abgebrochen.

Dieser Aufwand ist es uns für unsere Tiere absolut wert, da Ihnen dadurch jeglicher Stress erspart bleibt.